Was wäre die deutsche Popszene ohne Rosenstolz? Für viele wahrscheinlich nur ein einziger Lacher. Deutscher Pop – mal schrill und laut, dann wieder leise und melancholisch und sogleich wieder wild und auffordernd: so präsentieren uns Rosenstolz ihre Musik. Da wundert es so manchen noch, das Rosenstolz schon lange im Pophimmel schweben, es mit ihren Platten immer wieder in die deutschen Charts schaffen und auf ausverkauften Konzerten alles geben. Für mich scheint dies schon selbstverständlich. Und weil ich Rosenstolz für eine großartige Band halte, möchte ich euch hier einige Informationen zu ihnen liefern:

Die Band:

 AnNa R. wurde im damaligen am 25.12.1969 im damaligen Ost-Berlin geboren, versuchte sich einst als Chemielaborantin, Musikalienhändlerin, Antiquarin und begann schließlich eine Gesangsausbildung. Heute ist AnNa R. die Leadsängerin der Band und heiratete am 23.12.2002 ihren Freund Danilo.

Peter Plate wurde am 01.07.1967 in Neu Delhi (Indien) geboren. Über Australien fand er nach Deutschland und hier den Weg zur Popmusik. Heute komponiert, singt und textet er für Rosenstolz. Peter steht zu seiner Homosexualität und heiratete im Juni 2008 seinen langjährigen Freund Ulf Leo Sommer.

Weitere Bandmitglieder:

Lorenzo Allacher (Saxophon, akustische Gitarre )
Ulrich "Ulle" Rode (Gitarre)
Anne de Wolff (Violine / Back Voc)
Thomy Jordi (Bass)
Zoran "Zorro" Grujovski (Piano)
Jens Carstens (Drums)
Peter Koobs (Gitarre)

 

 Wie alles begann – der Lauf nimmt seinen Gang:

Eines Tages fand sie einen Zettel in ihrem Briefkasten: neben der Nachricht eines Freundes die Adresse eines jungen Musikers der dringend eine Sängerin suchte. Sofort machte sich AnNa R. auf den Weg um den jungen Mann ausfindig zumachen. Doch leider traf sie bei der  niemanden an und hinterlies nur Adresse und zog ein wenig enttäuscht von dannen. Aber es sollte nicht lange dauern und es bot sich die Chance zu einem Gespräch. Peter suchte AnNa auf und sie verstanden sich auf anhieb. Es gab nie eine Art Probezeit oder ähnliches – sie hegten den festen Wunsch erfolgreich Musik zu machen. Die Band war geboren, nur dem „Kind“ fehlte noch der Name. Der heißeste Favorit war für beide A & P als es Peter wie ein Geistesblitz durch den Kopf schoss: Rosenstolz. Von dieser Idee waren beide von Anfang an begeistert. Sie traten in verschiedenen Szeneclubs auf, nahmen eigenhändig Tapes auf  und lieferten Auftritte im TV. Doch so richtig wollte sie niemand akzeptieren. Ein harter und steiniger Weg lag vor ihnen, denn es erwies sich als doch nicht so einfach, ein Sternchen am Pophimmel zu werden. Aber irgendwann kam die große Chance: erfolgreiche Auftritte in der Galerie Bellevue, in verschiedenen Szeneclubs machten Rosenstolz nach und nach bekannt. Und dann: die erste Zeitungskritik in der Berliner Zeitung. Genau richtig vor einem weiteren Auftritt in der Galerie Bellevue. Nach dem Konzert regnete es Visitenkarten. Den Durchbruch schafften sie 1992 mit ihrer Platte „Soubrette werd’ ich nie“, aufgenommen in den Polydor Studios Hamburg.

 

Diskografie:

Soubrette werd’ ich nie 1992

>> Soubrette werd ich nie – Ich geh auf Glas – Wenn du aufwachst – Schlampenfieber – Kosmos – Wenn die Mona Lisa weint (Januar) – Erwarten Se nix – Klaus-Trophobie – Voyeur – Ich geh jetzt aus (sonst geh ich ein) – Magnetisch – Stolz der Rose – Süchtig <<     (Polydor, Hamburg)

Nur einmal noch 1993

>> Nur einmal noch – Kuss der Diebe – Die Zigarette danach – Nymphoman – Kleiner Prinz – Dame von der Akademie – Blumenkind – Lebend erwacht – Greta, hilf mir! – Cocktailparty – Strahlende Nächte – Viel zu kalt (Februar) – Tut mir leid – Für dich mich dreh <<     (Traumton Records, Berlin)

Mittwoch is’ er fällig 1995

>> Frauen schlafen nie – Lachen – Beiße mich – Mittwoch is’ er fällig – Mondkuss – Bitte geh nicht fort – Traum vom Fliegen (März)  -  Sei mein Gott – Sanfter Verführer – Ich zieh mich an – Mann im Ohr – Samstags <<    (Traumton )Records, Berlin

Objekt der Begierde 1996

>> Objekt der Begierde – Der Moment – Angst – Lass es regnen – Ich lieb mich – Sex im Hotel – Der kleine Tod – Zarah in Ketten – Geld – Zu treu (April) – Jedesmal – Mephisto – Weine nicht <<       (Polydor, Hamburg)

Die Schlampen sind müde 1997

>> Die öffentliche Frau – Die Schlampen sind müde – Die Psychologin – Königin – Dunkle Wolken (Mai) – Party mit mir selbst – Lass mich dein Schlafzimmer sein – Ich stell mich an die nächste Wand (Monotonie) – Alles wird besser – Wir tanzen Tango – Duett – Wenn du jetzt aufgibst <<        (Polydor, Hamburg)

Alles Gute ’98

>> Herzensschöner (Juni) – Nur einmal noch ’98 – Königin – Die Schlampen sind müde – Lachen – Die Zigarette danach – Nymphoman – Schlampenfieber – Ich geh auf Glas – Der Moment – Süsser Vogel – Sex im Hotel – Soubrette werd’ ich nie – Alles wird besser – Objekt der Begierde – Lass sie reden – Sei mein Gott – Wenn du jetzt aufgibst – Juni (Herzensschöner) <<         (Polydor, Hamburg)

Zucker

>> Zuckerroter Mond – Schieß mich jetzt ab – Fütter deine Angst – Perlentaucher – Nackt (Juli) – Schlange – Nirwana – Ein anderes Gefühl von Schmerz – Heut’ Nacht – Das Ende meiner Karriere – Cleopatra – Vom Wesen der Liebe – Ich und mein Prinz – Mir muss es nicht gutgeh’n – Nackt (Reprise) – Zucker II – Ja ich will (Hochzeitssong) – Zucker III <<           (Polydor, Hamburg)

Zuckerschlampen: LIVE

>> Zucker II – Die öffentliche Frau – Ein anderes Gefühl von Schmerz – Nymphoman – Der Moment (Akustik Version) – Fütter deine Angst – Lass sie reden (Akustik Version) – Lachen (Akustik Version) – Königin – Schlampenfieber (Karibik Version) – Die Zigarette danach – Herzensschöner – Schieß mich jetzt ab – Nur einmal noch – Die Schlampen sind müde – Wenn du nicht mehr da bist (August) <<       (Polydor, Hamburg)

Kassengift

>> Kassengift – Bastard – Kinder der Nacht – Amo Vitam – Septembergrau – Achterbahn – Es ist vorbei – Engel der Schwermut – Du atmest nicht – Total Eclipse – Die schwarze Witwe – Sag doch – Mir graut’s vor diesen Leuten <<                 (Polydor, Hamburg)

Macht Liebe 2002

>> Sternraketen – Macht Liebe – Paradies – Es tut immer noch  weh – Komm doch mit – Heiss – Ich verbrauche mich – Unsterblich – Raubtier – 48 Stunden – Prinzessin auf dem Abstellgleis – Tag in Berlin <<   (Polydor, Hamburg)

Live aus Berlin 2003

 >>CD1: Intro Macht Liebe / Fütter deine Angst - Bastard - Ich verbrauche mich - Lass sie reden - Sex im Hotel - Heiss - Ich geh auf Glas - Laut - Raubtier - Lachen - Wenn du jetzt aufgibst - Der Moment - CD2: Komm doch mit - Die Zigarette danach - Megapower (Schlampenfieber) - Nur einmal noch - Es tut immer noch weh - Es könnt' ein Anfang sein - Königin - Sternraketen - Die Schlampen sind müde - Tag in Berlin - Das verkaufte Lachen - Herzensschöner << (Polydor)

Herz 2004

>>Willkommen - Liebe ist alles - Ausgesperrt - Eine Frage des Lichts - Das gelbe Monster - Die Liebe ist tot - Ich will mich verlieben - In den Sand gesetzt - Ich komm an dir nicht weiter - Das beste im Leben - Gib mir mehr Himmel - Augenblick (Dezember)<<

Das große Leben 2006

>> Nichts von alledem (tut mir leid) - Ich bin ich (Wir sind wir) - Anders als geplant - Ich geh in Flammen auf - Ein Wunder für mich - Auch im Regen - Ich bin verändert - Bester Feind - Ich hab genauso Angst wie du - Aus Liebe wollt ich alles wissen - Etwas zerstört - Woran hält sich die Liebe <<

Die Suche geht weiter 2008

>> Ich bin mein Haus - Gib mir Sonne  - Blaue Flecken - Irgendwo dazwischen - Kein Lied von Liebe - Wie weit ist vorbei - An einem Morgen im April - Unerwartet (Ein Fenster zum Himmel) - Bist du dabei - Herz schlägt auch im Eis - Wann kommst du (Autos fahr'n an mir vorbei) - Die Suche geht weiter << [Erweitertes Tracklisting] >> Mich hat die Liebe gekannt - Schmetterlinge aus Eis - Alles ist erleuchtet - Grüße an mein Leben - Susi im roten Kleid - Ich bin mein Haus (Metro Radio Edit) - Fuego de vida

 

                                                                                
                                                                           AnNa beim Konzert am 05.05.2004                  AnNa & Co am 05.05.04 in Cottbus




"Plati Peter" am 05.05.2004 in der Messehalle CB

                                                                            „ Wir hassen Schlager und lieben Schnulzen,

 leben in den Neunzigern und machen deshalb

ganz einfach Pop – Art.“

 Rosenstolz

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